Raubfische mit Wobbler angeln: 5 Tipps, um Deine Angelergebnisse zu verbessern

Raubfische mit Wobbler angeln: 5 Tipps, um Deine Angelergebnisse zu verbessern


Raubfische mit Wobbler angeln: 5 Tipps, um Deine Angelergebnisse zu verbessern

 

Verbringst Du lange Zeit mit Angeln, ohne die gewünschten Ergebnisse zu erzielen?
 
Angeln am falschen Ort zur falschen Zeit bringt oft nicht viel, abgesehen von der schönen Zeit, verbracht in der Natur.
 
In diesem Artikel möchten wir Dir helfen, Deine Angelergebnisse zu verbessern, während Deine Angelzeit optimiert wird.
 
Hier sind 5 Tipps, die Du berücksichtigen kannst, um mehr Erfolg beim Angeln zu haben:
 
 
1. Achte auf die Wasser- und Wetterbedingungen!
 
Bei bewölktem und nebligem Wetter bleiben die Raubfische unauffällig für die Köderfische, deshalb sind ihre Angriffe erfolgreich. Verpass die Gelegenheit nicht, bei solchen Wetterbedingungen angeln zu gehen - es wird einfacher sein, die Raubfische zum Beißen zu verlocken.

In der Zeit der Dämmerung, sowie des Sonnenaufgangs, kannst Du zahlreiche Attacken der Raubfische beobachten. Zu diesen Zeiten sind die Räuber aktiv und auf Nahrungssuche. Dann lohnt sich das Angeln ebenso.

  

Die Zeit nach kurzen Frühlings- und Sommerregen, bietet gewöhnlich sehr gute Angelbedingungen an. Der Regen kühlt das Wasser ab und die Fische kommen an die Oberfläche und entlang des Ufers, um sich zu ernähren. Es ist eine sehr geeignete Zeit, um Raubfische zu fangen.

Nach starken Regenfällen wird das Wasser in Flüssen mit starker und mittlerer Strömung durch den Sand, Erde und Kieselsteine trüb. Die Fische sind bestrebt, ruhige Wasserregionen zu finden, und sind nicht aktiv auf der Nahrungssuche. Bis das Wasser und Wetter sich nicht wieder beruhigen, sind die Bedingungen für das Angeln nicht günstig.
In den Meeren wandern die Fische in tiefere Wasserregionen.
 
An sonnigen Tagen und bei klaren Gewässern, verringern die Raubfische ihre Aktivität. Das Sonnenlicht spiegelt sich in ihren Flossen, was sie für die Köderfische sichtbar macht. Dann verschwenden die Raubfische ihre Energie nicht, sondern sie speichern sie für die zum Angriff passende Zeit. Falls Du Dich jedoch entscheidest, Dein Angelglück bei solchen Bedingungen zu versuchen, wähle Dein Wobbler sorgfältig aus (s. Punkt 4)!
 
Einer der wichtigsten Faktoren, der das Verhalten der Fische beeinflusst, ist der Mond. In der Phase des Vollmondes, unabhängig der Wetterbedingungen, reduzieren die Fische deutlich ihre Aktivität.
Im Gegensatz dazu, ernähren sich die Fische, im letzten Quartal der Mondphase und während Neumond, reichlich. Selbstverständlich bietet das sehr gute Angelbedingungen.
 
Vermeide das Angeln bei heftigen Gewittern! Es ist nicht die beste Zeit angeln zu gehen. Außerdem leiten Karbon-Angelruten Strom und sich damit in der Nähe des Wassers aufzuhalten, ist gleichbedeutend mit Selbstmord!
 
 
2. Such Dir die richtigen Angelplätze aus!
 
Im Frühling und Herbst halten sich die Köderfische und somit auch die Raubfische im flachen Wasser in der Ufer-Nähe auf. Es gilt dasselbe im Sommer, aber für die frühen Morgenstunden, in der Morgendämmerung, sowie am späten Nachmittag, in der Abenddämmerung. Ab Mitte Oktober (Nördliche Hemisphäre) ziehen die Futterfische und somit auch die Raubfische in tiefere wärmere Wasserregionen. Sie halten sich in der Nähe des Meeresgrundes auf und beißen dort. Dort bleiben sie über den ganzen Winter.
 
 
3. Berücksichtige die Spitzenzeiten zum Angeln!
 
Es hängt von den Fischspezies ab, die Du fischen willst, was die beste Zeit ist, um diese zu fangen. Es gibt Raubfische, wie Döbel und Rapfen, die den ganzen Tag aktiv sind und geangelt werden können.
Angeln mit einem Realwobbler in der Abenddämmerung
 
Dennoch, wie oben erwähnt, ist die beste Fangzeit für die große Mehrheit der Raubfische, in den frühen Morgenstunden, vor dem Sonnenaufgang, und kurz danach, sowie am späten Nachmittag, bei und nach dem Sonnenuntergang. Angeln zu diesen Zeiten erhöht Deine Chancen, einen guten Fang nach Hause zu bringen.
 
 
4. Wähle den richtigen Wobbler aus!
 
Je nachdem, welche Fischspezies Du fangen möchtest, und in welchen Gewässern Du angelst, es gibt viele verschiedene Wobbler, die Du verwenden kannst.
 
Grundsätzlich gilt jedoch, dass die Wobbler im Einklang mit dem Tageslicht und mit den Farben des Grundes sein sollten.
 
Handmade Realwobbler mit dunkler FischhautFutterfische haben die Fähigkeit, ihre Farben nach den Farben ihrer Umgebung anzupassen. Um den richtigen Wobbler zu wählen, beachte die Farben des Grundes (Sand, Wurzeln, Schilf) und der Gewässerkanten: ob hell oder dunkel. Wenn sie eher dunkel sind und der Tag hell ist, sind die Köderfische in dunkler Farbe - sie "tarnen" sich, um sich von den Räubern zu verstecken. In diesem Fall wird der effizienteste Wobbler einer mit dunkler Farbe sein.

Ist es tagsüber allerdings bewölkt und eher dunkel, dann kannst Du entweder einen dunklen oder hellen Wobbler in Aktion bringen.

 
Handmade Realwobbler mit heller FischhautBei vorherrschenden hellen Farben des Grundes und unabhängig von der Helligkeit des Tages (klar, bewölkt oder neblig), werden die Köderfische blass sein, was Dir zeigen wird, einen hellen Wobbler zu verwenden. Einige der Wobbler Realwobbler sind mit Fischhaut bezogen, welche an solcher Umgebung angepasste, natürliche Farben besitzen.
 
Alle Realwobbler sind mit echter Fischhaut bezogen, inklusive der Schuppen. Ihr Aussehen ist dem Aussehen echter Futterfische sehr ähnlich. Einige von ihnen sind mit heller, andere mit dunkler Fischhaut ausgestattet. Das macht sie geeignet, Raubfische in allen Gewässerarten erfolgreich zu fangen.
 
 
5. Lass Deinen Fang nicht wegschwimmen!
 
Draht-FührerUm das Risiko zu verringern, einen Fisch zu verlieren, der bereits am Haken hängt, verwende ein Stahlvorfach! Auf diese Weise werden Fische mit Zähnen die Angelleine nicht zerreißen und wegschwimmen können. Dadurch kann Dein Wobbler ebenso nicht verloren gehen.
 
Such in Deinem Angelshop nach einem guten Stahlvorfach mit sicherer Befestigung (s. Foto); alternativ, kannst Du Dir selbst einen erarbeiten.
 
Vermeide Stahlvorfächer, die gefaltet sind und durch eine Spule aus dünnem Draht befestigt sind, denn die Befestigung wird sehr einfach herausgezogen.
 
Darüber hinaus kannst Du eine geflochtene Angelschnur verwenden, dem Gewichts des Wobblers entsprechend. Wir empfehlen, eine mit Durchmesser 0,20 - 0,25 mm für Wobbler von 8 - 20 g zu verwenden, und für schwerere Wobbler solche mit 0,30 - 0,35 mm. Beurteile jedoch auch selbst, welche Angelschnur am besten Deinen Bedürfnissen und Wobblern entspricht!
 

Das waren 5 Tipps, die Dir helfen können, Deine Angelergebnisse zu verbessern und das Angeln noch mehr zu genießen.